Leo Lorena
Wyss

Aktuelles

Blaupause gibt es jetzt auch als Hörspiel! Hier geht es zur ARD-Mediathek.

Das Stück Muttertier wurde mit dem Nestroy in der Kategorie "Bester Nachwuchs: Kostüm, Regie, Autor*in" ausgezeichnet.

Und: Im Rahmen meiner Hausautor*innenschaft am Nationaltheater Mannheim gestalte ich zusammen mit Mascha Luttmann eine Veranstaltungsreihe zum Thema Queerness und Medizin unter dem Titel Queer Doc. Die nächste Veranstaltung findet wieder im Frühling 25 statt.

Blaupause

Theater & Performance Hörspiel

Wenn Blau ein Gefühl ist, ein sehr schönes, dann ist das Verschwinden von Blau grau. Die Brüste wachsen und mit ihnen das Verlangen - aber nicht nach Sebastian. Dreizehn Cousinenköpfe nicken und wippen und essen und trinken und schauen und hören genau, was passiert. Lesbe?

Apropos Schmerz (Denken Sie an etwas Schönes)

Theater & Performance

Anna Blume hat Schmerzen. Chronisch. Teilweise so schlimm, dass sie in Ohnmacht fällt. Die Ärztin, die aussieht wie aus der kinderPinguí Werbung, rät: Bisschen Wärme, bisschen joggen, bisschen Yoga. Vielleicht auch einfach mal Mönchspfeffer? Anna weiß nicht, was sie sagen soll. Die Praxisassistenz in rosa Fleece und weißen Crocs hält ihr die Tür auf. <Wer ist als nächstes dran?>

Muttertier

Theater & Performance

Drei Geschwister kommen am Krankenbett ihrer Mutter zusammen und tauchen ein in die Erinnerung an ihre gemeinsame Kindheit: Dem Aufwachsen bei einer alleinerziehenden Mutter, die den Erwartungen der Mutterrolle nicht gerecht werden kann.

X Erinnerungen

Theater & Performance Kollektiv

Himbeergeist, Einschlafrituale und ein Heute, das es nicht sein will. Im Rahmen der Tangente in St. Pölten haben Studierende des Instituts für Sprachkunst im Rahmen des Seminars "Malina. Das ist kein Liebesroman" eine Performance für das Format X-Erinnerungen entwickelt.

alles über bananen

Prosa & Lyrik

Es ist schwül in der Halle mit den Tropengewächsen. Der*die Ich-Erzähler*in und Partnerperson Teo laufen gemeinsam der Botanikerin hinterher. Mit ihnen: Eine violett in violett Rentnerin, zwei Öko Daddies, ein Baby im Tigerbody und die Glitzersocken-Römersanadalen-Teens. Als sie unter der Bananenstaude stehen und die Botanikerin von der Geschichte der Banane, ihren Züchtungsmethoden und ästhetischen Vorgaben erzählt, kommen für den*die Ich-Erzähler*in immer Gedanken zu dem Verhältnis von Queerness und dem Begriff der Natürlichkeit auf.

Räuber*innen

Kollektiv Theater & Performance

Schillers »Die Räuber« ist Teil eines kulturellen Erbes, meinen Viele. Solche Erbschaften können schwer wiegen und ganze Familien auseinanderreißen oder ein Anlass für Verständigung sein. Das Mannheimer Stadtensemble und Hausautor*in Leonie Lorena Wyss schreiben Schillers Vermächtnis fort.

was wenn doch

Kollektiv Theater & Performance

Sieben Teams aus Autor*innen und Regisseur*innen erzählen zusammen eine Geschichte. Beruhend auf einer wahren Begebenheit werden Fragen nach Recht und Gerechtigkeit, Selbstjustiz und Moral im Angesicht eines drohenden Medizin-Skandals verhandelt. 

Rosa Delfine

Essay

Rosa Delfine fragt nach dem Anfang, sucht ihn bei Eva im Paradies, einer Mutter und findet ihn vielleicht in einer Packung saurer Erdbeerschnüre. Der Text erforscht unser Verhältnis zu altbekannten Geschichten und dem darin eingeschriebenen Patriarchat, während poetische Bilder und Erzählebenen sich vermischen und dahinfließen wie Zuckermilch.

Ich hab dich gestern rückwärts laufen sehen

Prosa & Lyrik

Die Pandabärin Meng Meng geht irgendwann einfach nur noch rückwärts. Ihr Richtungswechsel wird zum Ausgangspunkt dieser Rede, die nicht nur tradierte Gehrichtungen, sondern auch patriarchale und machtvolle Strukturen von Sprache unter die Lupe nimmt.

DA IST NICHTS

Kollektiv Hörspiel

Stell dir vor: Leerstellen im Archiv, Lücken im Raum. Abwesenheit wird zum städtischen Abbild (wir fallen hinein) einer ephemeren Erscheinung (ja?), zum Netz, das den Körper einspinnt (immer wieder) und durchdringt (oh), teilweise ausspuckt, ihn zum Archiv des Abwesenden selbst macht. FALLOW FELLOW FOLLOW. Der Körper wird gesehen. (Welcher) Der Körper wird vergessen. (Welcher) Der Körper wird bedroht. (Welcher) Der Körper wird berührt. (Welcher).

Perlmütter

Prosa & Lyrik

Auf dem Parkplatzdeck einer Tankstelle verteilt liegen sie. Die Perlmütter. Eine vielköpfige Gestalt, nackt, mit hüftlangen Haaren und runzliger Haut. Direkt an der Straße, inmitten des Benzindunsts, haben die Perlmütter es sich eingerichtet.

Wie wir im Gespräch bleiben können

Essay Kollektiv

Das Gespräch muss weitergehen – das war Leonie Lorena Wyss‘ Impuls nach dem Fachbereichsbarometer an der Universität Hildesheim. Bei der Veranstaltung m November 2019 am Kulturcampus Hildesheim wird mit großer Intensität deutlich, dass zwischen den Studierenden und Lehrenden am Fachbereich 2 der Universität viele Uneinigkeiten bestehen.